Heldenreise und Schöpfer-Sicherheit

Puh… die letzten Wochen waren echt sehr reich an Erfahrungen, v. a. inneren Erfahrungen.

Nach dem schönen Sommer, in dem ich nicht nur viel Zeit in der Natur genossen habe, sondern auch die vielen schönen Begegnungen – online wie offline –, den erfolgreichen Launch und die schönen Feedbacks zu meinem Online-Retreat „MARIPOSA-Transformations-Reise“ sowie das Aufkeimen weiterer Inspirationen und Ideen zu den Themen „Selbst- und Potenzialentfaltung, schöpferischer* Energie, Heilheit, Flow, Lebendigkeit und Bewusstsein…“ kam der Herbst. Und der hatte es für mich persönlich echt in sich!

(*bevor ich aber auf den Herbst eingehe: ich hatte mich eben oben verschrieben und statt „schöpferischer“ habe ich „schöpfersicher“ geschrieben… und ja, das ist für mein Empfinden definitiv das, worum es nun immer klarer geht: unsere Schöpfer-Sicherheit! Aber dazu gleich mehr…)

So… also…, es kam der Herbst und ich war einerseits so voller Offenheit und Ideen und andererseits so voller Bereitschaft, „mich“ und meine Essenz in die Welt zu bringen… Allerdings hatte ich eine bestimmte Vorstellung davon, wie das vonstatten gehen sollte… 😉

Das Leben wiederum dachte sich scheinbar: „Ui, jetzt ist sie so offen und bereit, jetzt können wir sie auf ihre ureigene Heldenreise schicken.“

Und es schenkte mir ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten, mich selbst besser kennen zu lernen und mehr über mich und „das Menschsein“ zu lernen: Situationen, die mich triggerten, die mich zweifeln und fast verzagen ließen, die mich innerlich lähmten und mich abwenden ließen, in denen ich mich von scheinbarer Unmachbarkeit, Schwere und auch Trägheit beinahe überwältigt fühlte. Situationen, in denen ich merkte, wie ich mich und das Leben manchmal selbst limitierte oder boykottierte und die mich – von sanft bis vehement – dazu einluden, wieder einmal auf Selbsterforschungs- bzw. diese (innere) Heldenreise zu gehen.

Der Ablauf der Heldenreise ist meist von bestimmten „Stationen“ gekennzeichnet:

  • Als erstes der Ruf,
  • dann oftmals eine Weigerung bzw. Widerstand,
  • dann der Übertritt über die Schwelle,
  • die Reise ins Unbekannte, manchmal auch verbunden mit dem Eintauchen in die Unterwelt, die (eigene) Dunkelheit,
  • dort Begegnungen mit Unterstützern, Mentoren und Gefahren und (inneren) Gegnern,
  • Überwindung der Gefahren bzw. Hindernisse
  • und Findung des Schatzes bzw. des Elixiers,
  • Rückkehr als gereifte Persönlichkeit, mit wertvollen Erkenntnissen und Erfahrungen – dem Elixier –, die er/sie nun mit der Gemeinschaft teilen kann…

Jo… und da die Tage eh kürzer und die Abende immer früher dunkler wurden, habe ich mich nach einigen Widerständen – bei mir persönlich Rückzug, Trotzigkeit und Schmollen – aufgemacht zu meiner Innenreise. Meine Ausrüstung bestand u. a. aus Geduld, Neugier, ein wenig detektivische Energie (als Kind wollte ich tatsächlich auch mal Detektivin werden:-) und der liebevollen Bereitschaft, nicht alles auf Anhieb verstehen zu müssen und gleichzeitig alles, was mir begegnen würde, als (momentanen) Teil von mir anzuerkennen.

Seiten um Seiten habe ich beschrieben, rekapituliert und reflektiert: Was erzähle ich mir über mich selbst? Was erzähle ich mir über die Welt und das Leben? Wie lauten meine Glaubenssätze? Warum triggern mich bestimmte Dinge momentan so sehr? Warum fühlte ich mich trotz Gesellschaft manchmal so verdammt alleine? Wieso ist das Leben so… wie ich gerade mit ihm haderte…?

Ich habe kontempliert, betrachtet, umarmt… hab mit Licht und Schatten getanzt, dem Trommeln meines Herzens gelauscht und geatmet…

Fragen über Fragen, Geschichten über Geschichten… Und je mehr die Geschichten, die ich mir selbst erzählte, Raum fanden und (von mir selbst) gehört wurden, umso größer und weiter wurde der Raum in mir… Nach und nach entfalteten sich Erkenntnisse, Offenheit, (Selbst-)Liebe und -Mitgefühl, Berührtheit, Zartheit, Kraft… Ein wunderbar sanftes, warmes, nährendes Leuchten erfüllte die Dunkelheit.

Und eben diese Dunkelheit, die ich zu Beginn „der Reise“ von der Schwelle aus bzw. „aus der Ferne“ noch unbekannt, womöglich unsicher und sogar gefährlich empfand, war plötzlich „einfach“ nur noch Stille, Weite, Leere… der Raum, in dem alle Möglichkeiten und Schöpfungen ihren Ursprung haben, das manchmal als unendliches Nichts beschrieben wird, in dem gleichzeitig alles als Potenzial bereits vorhanden ist…

Das war nun also die Heldenreise… eine Etappe dieser Lebensreise, die mich immer mal wieder durchschüttelt, so dass ich meinen Weg und meine innere Haltung überprüfen und anpassen kann; so dass ich neue Antworten auf teils uralte Fragen finde; so dass ich immer wieder Offenheit und Akzeptanz üben und in Frieden sein kann mit ungelösten Fragen; so dass ich Liebe, Sicherheit und Präsenz in mir finden kann. Um daraus auch immer wieder neu zu schöpfen und zu wachsen.

Und was ist jetzt noch mit der „Schöpfer-Sicherheit“?

Ja… 🙂 Das ist eine der Zutaten für das Elixier.

Denn was durch solche Phasen im Leben immer wieder bewusst wird ist, dass wir tatsächlich Schöpfer*Innen sind! Auch, wenn wir es manchmal bezweifeln!

Wenn wir in einer friedlichen, liebevollen Welt leben wollen, u. a. weil wir uns im tiefsten Inneren zufrieden und geborgen fühlen wollen, tun wir gut daran, uns unserer schöpferischen Kraft bewusst zu sein und diese achtsam und mitfühlend zu nutzen.

  • Was wollen wir in die Welt hinein geben?
  • Womit wollen bzw. können wir im jeweiligen Moment die Welt bereichern?
  • Wie können wie unsere innere Fähigkeit der Alchemie nutzen?

Und während wir uns immer weiter darin üben und uns auf diese Weise unserer Gaben immer sicherer werden, können wir sie mit jeder Handlung (und auch durch unsere Haltung) verfeinern und nach und nach meistern.

Und wenn wir ganz tief in uns hinein spüren, dann spüren wir allmählich genau dieses Leuchten, das wir alle sind und das sich in die Weite, die wir ihm individuell und gemeinsam ermöglichen, verströmt.

Dieses Leuchten, das schöpferisches Leben ist…

…und das eine weitere Zutat für das Elixier ist. <3

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