Kategorie: Synchronizitäten

Über kleine Zeichen, Wunder und Synchronizitäten…

Vorgestern hatte ich ein super schönes Erlebnis, das mich wieder einmal hat staunen lassen über die Überraschungen des Lebens…

Doch erst eine kurze Vorgeschichte: Vor drei Wochen in einem schamanischen Seminar, bei dem ich seit ca. 5 Jahren mitwirke (www.seelenphoenix.de) , haben wir verschiedene Praktiken und Rituale der „Ei-Heilung“ durchgeführt.

Im schamanischen Kontext werden in vielen verschiedenen Traditionen (Hühner-)Eier zu Heilungs- bzw. energetischen Reinigungszwecken verwendet. Das Ei wird als noch „unprogrammierter“ Raum betrachtet, der in seiner Form und energetischen Struktur z. B. den Zellen des Menschen und auch seines Energiefeldes sehr ähnlich ist und so kann es verwendet werden, um unharmonische oder einschränkende oder einfach nicht mehr dienliche Energien im menschlichen Körper-Geist-Seele-System bzw. im Raum zu klären und zu reinigen (ähnlich wie ein magischer Radiergummi;-)

Eine Möglichkeit, (sich selbst) mit dem Ei zu klären oder zu heilen, ist dieses für längere Zeit bei sich zu tragen, so dass im Laufe dieser Zeit möglichst alle „ungesunden“ oder limitierenden oder… Energien von ihm aufgenommen werden.*

In einem schönen Ritual wird das Ei nach nach diesem Zeitraum in Dankbarkeit und Wertschätzung dafür, dass es all diese Energien übernommen hat zur Transformation dieser z. B. Mutter Erde übergeben, indem man es eingräbt.

So trug ich das Ei den vorletzten Tag bei mir und teilweise kann das recht herausfordernd sein, dieses rohe Ei gut zu behüten und achtsam damit zu sein, damit es möglichst nicht kaputt geht, repräsentiert es doch einen selbst. Der Umgang mit dem Ei steht somit stellvertretend auch für den Umgang mit sich selbst und plötzlich wird einem bewusst, wie oft man sich womöglich selbst vergisst oder verliert oder… (Und falls es mal so ist, das man sich vergisst oder verliert: kein Grund zur Selbstbestrafung, eher ein Grund dankbar anzuerkennen, dass man wieder mal etwas über sich gelernt hat!:-)

Und nun hatte ich es also geschafft, dieses Ei so viele Tage bei mir zu tragen…

…als ich in mein Atelier komme und eine junge Amsel dort vorfinde! Irgendwie hat sie es geschafft, durch’s gekippte Fenster reinzufliegen, kam nun aber nicht mehr raus.

Puh… ich weiß nicht, wer von uns beiden bei der „Rettungsaktion“ aufgeregter war! Doch nach kurzem Herumflattern (der Amsel;-) fanden wir beide Ruhe und ich konnte beherzt „zupacken“, sie von der Spitze des Gaubenfensters herunternehmen und aus dem weit offenen Fenster fliegen lassen.

Da hab ich wirklich gestaunt! Denn was für eine spannende, interessante und schöne Synchronizität war das:-) Am Ende meines 3-wöchigen „Ei-Prozesses“ eroberte eine neugierige Amsel neue Räume – mein Atelier –, während ich selbst ja auch gerade dabei bin, „neue Räume zu erobern“, und „schlüpfte“ dann in meinem Beisein wieder hinaus in die weite Welt!

Für mein Empfinden ein sehr gutes Zeichen und ein weiterer Anlass, dem Leben offen, neugierig, staunend und dankbar für seine unerwarteten Überraschungen zu begegnen.

In diesem Sinne: Sei realistisch, erwarte Wunder! 🙂

Mein Ei ist übrigens heil geblieben und wird heute voller Dankbarkeit und Vorfreude auf das Neue, für das es Raum geschaffen hat, Mutter Erde übergeben!

(*Dies ist keine Anleitung für eine Ei-Heilung! Dazu ist noch Vieles mehr zu erzählen und zu erklären. Falls Du das Thema spannend findest und mehr darüber wissen möchtest, kannst Du mich gerne kontaktieren oder informiere Dich bei jemandem anders, der mit dem Thema Ei-Heilung vertraut ist.)