Kategorie: Flow

Zuhause in der Liebe…

…und ebenso: die Liebe in mir, in Dir, in uns zuhause sein lassen… So, wie wir sind. So, wie wir waren und so, wie wir sein wollen… darum geht es für mein Empfinden momentan, in dieser Zeit und in diesem Jahr ganz besonders.

Ich habe in den Rauhnächten – in der Übergangszeit zwischen dem alten und dem neuen – für jeden Monat des Jahres 2021 (übrigens: von Herzen frohes Neues!) Inspirationen und Impulse wahrgenommen.

Meine Inspiration für Januar ist „Liebes-Infusion“. Irgendwie ein witziges, ungewöhnliches Wort, oder? Und eben darum hat es auch immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ich hatte Freude daran mich auf unterschiedliche Weise damit zu beschäftigen.

Während ich vom Verstand aus betrachtet den Begriff anfänglich zwar sehr cool, aber auch recht abstrakt fand, hatte ich sehr bald ein inneres Bild: ein weiter klarer See mit ruhiger glatter Oberfläche lädt mich zu einem nächtlichen Bad ein. Der Himmel ist erfüllt von unzähligen leuchtenden Sternen, die sich in der Wasseroberfläche spiegeln. Hier kann ich mich aufladen, die Präsenz der Natur genießen; die Verbundenheit zu Mutter Erde und Vater Kosmos wahrnehmen; die Lebendigkeit allen Seins er-leben – und verkörpern.

Zum Thema „Verkörpern“ kann ich Dir sagen, dass ich persönlich lange Zeit keine besonders innige Verbindung zu meinem Körper hatte. Ich war und bin ein sehr freigeistiger Mensch, sehr „spirituell“ in dem Sinne, dass ich mich in den geistigen Dimensionen sehr zuhause fühle. Ich liebe es kreativ zu denken, für alles Mögliche und Unmögliche zu brainstormen, Ideen zu spinnen und zu weben, Inspirationen und Impulse in Worten oder Bildern zu formulieren, mich (geistig) auszudehnen, umher zu schweifen oder tief zu tauchen… meine Vorstellungsgabe ist sehr offen und reichhaltig mein Verstand ist ziemlich schnell und womöglich wäre ich auch eine gute Schachspielerin und hätte viele Züge im Voraus durchspielen können;-) Doch dementsprechend war mir „die Materie“ oft zu schwer und vor allem zu langsam…

Als Kind habe ich oft über den Sinn des Lebens nachgedacht. Vieles schien für die Erwachsenen anstrengend und oft mit Leid oder Bitterkeit oder Traurigkeit verbunden. Dieses Leiden, diese Traurigkeit, habe ich auch in mir gespürt, konnte es aber nicht verstehen – wie denn auch? Und irgendwie hatte ich immer das Gefühl: „Da fehlt was.“ oder „Da ist noch mehr.“

Dann war diese Frage viele Jahre lang eher weit im Hintergrund und vor ca. 13 Jahren „rief“ mich etwas in meine Spiritualität „zurück“. Heute würde ich sagen, es war/ist meine Seele;-) Wurde doch nach einem mehrwöchigen Krankenhaus-Aufenthalt in mir die Frage nach dem „Was ist da noch?“ wieder lauter.

Ich lernte, meinem Spirit, dem freien Geist, zuzuhören und bereiste mit ihm und durch ihn (sie;-) die unterschiedlichsten geistigen Welten und Dimensionen… Und genoss die (innere) Freiheit, die ich in Verbundenheit mit der „Spiritworld“ erfuhr.

Lange Zeit jedoch waren diese beiden Welten, die spirituelle und die materielle, für mich zwei unterschiedliche Welten. Das Spirituelle hatte nur in bestimmten Kreisen Raum in der materiellen Welt meines Er-Lebens und auch das Materielle konnte seinen Platz in der spirituellen Welt nicht so recht finden. Und aufgrund der Schwere, Dichte und Langsamkeit, die ich immer noch sehr oft im Irdischen empfand, richtete ich meine Aufmerksamkeit lieber auf das Geistige, das ich eher „da draußen“ oder jenseits des Alltäglichen verortete.

Seit geraumer Zeit „ruft“ mich nun die „Materialität“ zurück – und lädt mich ein, meinen Spirit und meine Seele HIER und JETZT mehr und mehr im Leben, im Körper, in den verschiedenen Formen des Alltags sein zu lassen – zu verkörpern.

REUNION – reunite Spirit and matter. Materie und Spirit sich vereinen lassen. Oder vielmehr ihre Einheit mehr und mehr an-erkennen – und leben!

Die Schwere, die Dichte und die Langsamkeit umarmen, ebenso wie die Leichtigkeit und Flexibilität. Gefühle von Traurigkeit und Leid ebenso willkommen heißen wie Freude und Genuss. Draußen und drinnen durchdringen und als Ganzes, das einander beeinflusst und kreiert, wahrnehmen.

Und was hat das jetzt mit Liebes-Infusion zu tun? Na klar:-) Lieben, was ist. Darum geht es! Das bedeutet nicht, dass wir Dinge nicht auch als nicht gut, nicht annehmbar oder nicht stimmig bewerten können oder dürfen. Das bedeutet auch nicht, dass wir zu allem, was wir als unrecht oder falsch empfinden, „ja und Amen“ sagen müssen.

„Lieben was ist“ bezieht sich als allererstes auf das eigene Innere! Denn warum können wir denn oft Dinge, die im sogenannten Außen vor sich gehen, nicht ertragen? Weil wir die Gefühle, die wir dadurch IN uns erleben, nicht ertragen können? (Ich persönlcih kannte lange Zeit nur die beiden Alternativen „Mitleid“ oder „Ablehnung“/“Abspaltung“. Heute lerne ich immer mehr, was „Mitgefühl“ wahrhaft bedeutet.) Und wir müssen jetzt auch nicht mit unseren krassesten Gefühlen beginnen und krampfhaft versuchen, Gefühle aus traumatischen oder sehr schmerzhaften Erfahrungen zu lieben.

Lass uns im Kleinen beginnen, ganz sanft und behutsam – liebevoll mit uns fühlend und mitfühlend… Kannst Du die Gefühle lieben, die in Dir auftauchen, wenn Du wieder viel zu viel Süßes gegessen hast? …wenn Du etwas gemacht hast, was Du eigentlich gar nicht machen wolltest? …Wenn Du eine Verpflichtung eingegangen bist, von der Du schon vorher wusstest, dass sie nicht stimmig für Dich ist? …wenn Du Dich zu viel xy findest? wenn Du Dich zu wenig yz empfindest? …wenn Du wütend bist… oder traurig… oder genervt… oder abweisend… oder verbittert? …wenn Du leidest? …oder oder oder…

Kannst Du Dich selbst lieben, für die Art und Weise, wie Du bist… wie Du Dein Leben lebst? Kannst Du Dich auch selbst lieben, wenn Du spürst, dass Du es Dir anders wünschst, aber nicht weißt, wie das gehen könnte oder Du Angst vor Veränderung hast oder…?

Das Abwenden dieser Anteile von der Liebe, Deiner Liebe (auch im ganz simplen Sinne von Akzeptanz, An-Erkennung) führt eben in das Gefühl von Getrenntheit. Und das wiederum führt oft in Empfindungen von „Hier/Mit mir stimmt was nicht.“, „Es sollte anders sein.“, „Das Leben ist gegen mich.“ und andere Zwei-fel.

Indem wir mehr und mehr anerkennen, dass auch diese Anteile der Liebe – unserer Selbst-Liebe – wert sind, werden wir innerlich weiter und weicher. Angespannte, limitierende oder festhaltende Energien können sich in dieser inneren Weite ganz natürlich entspannen, nach und nach wieder ins Fließen kommen und sich allmählich transformieren und integrieren.

Und je besser wir diese Anteile in uns aner-kennen-lernen, umso mehr sehen wir, dass sie jenseits der unterschiedlichen Bewertungen auch „nur“ Energie sind. Wobei das „nur“ hier ein Ausdruck von Gleichwertigkeit ist. Alles ist Energie, doch zugegeben, Energie, kann sich sehr unterschiedlich anfühlen.

Was wäre, wenn Du Dich bei einem unangenehmen Gefühl, das Du in Dir wahrnimmst ganz offen und bereit für Selbsterforschung fragst: „Wie würde sich dieses Gefühl anfühlen, wenn ich nicht wüsste, dass es XY ist?“ Und ich lade Dich ein, mal in Deinen Körper hineinzuspüren. Wo in Deinem Körper nimmst Du dieses Gefühl wahr? Und wie fühlt es sich dort an? Kannst Du es mit Worten beschreiben, die jemand versteht, der die Namen, die wir den unterschiedlichen Gefühlen gegeben haben, nicht kennt? Fühlt es sich leicht oder schwer an, sanft oder hart, wie eine sprudelnde Quelle oder wie ein stehendes tiefes Gewässer, wie ein warmer Frühlingstag oder wie ein loderndes Feuer, wie eine sanfte Brise oder wir ein Hurricane…? Du wirst merken, wie kreativ Du bist;-)

Und merkst Du noch was? Merkst Du, wie wundervoll die Erfahrung unterschiedlicher Gefühle in Deinem Körper sich anfühlen kann? Und „wundervoll“ meine ich tatsächlich im wortwörtlichen Sinne: Ist es nicht ein Wunder? Dieser Körper, so schwer und dicht und unflexibel er sich vielleicht manchmal anfühlen mag im Vergleich zum flinken Verstand und zum freien Geist – ist er nicht ein Wunder? Ebenso, wie die Welt ein Wunder ist. Die materielle Welt als Form gewordene schöpferische Kraft.

Und vielleicht kannst Du mit der Zeit – noch so ein Thema, mit dem freigeistige Menschen wahrscheinlich echt ein Thema haben;-))) – wahrnehmen und Dich er-innern, dass Du Dich einst ganz bewusst entschieden hast für diesen Körper, dieses Leben, diese Welt. Und dass Du in jedem Moment die Fähigkeit und die Kraft hast, Dich, Dein Leben, die Welt zu gestalten. Und ja, manchmal scheint es zäh; manchmal scheint es unendlich langsam; manchmal scheint es super schwer… aber es IST möglich.

Die Liebe, die bedingungslose Liebe zu sich und zum Leben selbst, macht es möglich.

Und so komme ich auch schon langsam zum Rauhnachts-Impuls für den Februar: Ausrichtung. Aber das hat noch ein wenig Zeit;-)

Erstmal freue ich mich auf die unterschiedlichen Liebes-Infusionen im Januar. Und das gemeinsame Praktizieren und Erforschen im kommenden 3-wöchigen Online-Retreat „A Return to (Self-)Love“.

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Start in DEIN Leben in diesem Jahr. Wie auch immer Du es er-leben und gestalten magst: You are worthy! <3

Hier (bzw. auf Instagram und Facebook etwas ausführlicher) findest Du übrigens alle Rauhnachts-Impulse für die 12 Monate in 2021 (in umgekehrter Reihenfolge;-)

Von Herzen alles Liebe und bis demnächst!

Who Am I?

Wer bin ich?

Unendliche Leere. 
Unendliche Fülle.
Sowohl als auch.

Alles ist da.

Weit und eng,
Leicht und schwer.
Gleichzeitig.

Alles ist.

Sanft und kraftvoll,
Hell und dunkel.
Genau hier.

Jetzt

Atme ich
Ein und aus.
Atme das Leben.

Das Leben atmet
Durch mich.
Fließt in sich

Hinein…

Ich lasse mich ein.
Auf das Leben.
In mich selbst.

Tauche ab
Bis zum Seelengrund.
Grundlos.

Tauche auf
Und bin da.
Ganz nah.

Das Ziel
Ist in mir.
Angekommen

Mache ich mich wieder auf…

***

Kennst Du das auch? Den Wunsch, die Sehnsucht, endlich anzukommen und zu wissen wer oder was Du wirklich bist – endlich anzukommen in Dir selbst.

Und kennst Du auch das? Das Gefühl ganz DA zu sein, zuhause in Dir, mit Dir, mit dem Leben. Angekommen.

Um Dich dann – irgendwann – wieder aufzumachen. Um erneut zu erforschen wer oder was Du bist, jenseits dessen, was Du Dir vertraut gemacht hast.

Das Leben scheint ein Wechselspiel zu sein zwischen Ankommen und Aufbrechen, Bekanntem und Neuland, Suchen und Finden, Einatmen und Ausatmen…

Allein – All-Eins… und Unzähliges dazwischen.

Bewusst und unbewusst. Innerhalb und außerhalb. Grenzen überwindend. Grenzenlos.

Im unendlichen Raum des Seins – Gewahr-Sein.

Das Leben fließt, gestaltet sich, lässt sich gestalten. Es erschafft neue Formen – auch durch Dich. Und es begibt sich bedingungslos in die Form, die ihm zur Verfügung gestellt wird – Deine innere Haltung ist die Blaupause für die Form, in die Dein Leben fließt. Gleichzeitig wandelt es die Form beständig und von Anfang an – ist wandelbar. Das Leben fließt, verändert, vollendet und erlöst sich – und erfindet sich immer wieder neu.

Bewusst und unbewusst. Immer schöpferisch. In jedem Moment zu sich selbst zurück kehrend.

„Stirb und werde.“ Hier und jetzt.

Erlaube dem Leben, Dich zu führen. Unvorhersehbar. Mit Deiner inneren Haltung als Kompass.

Ermächtige Dich selbst in Deine unendliche Wandelkraft. Mit jedem Atemzug. Komme an. Vertraue dem Leben. Vertraue Dir selbst. Mache Dich auf. Finde Dich. Erkenne Dich. Erfinde Dich neu.

Erlaube dem Leben, sich zu führen. Unvorhersehbar und somit perfekter als Du es Dir jemals vorstellen könntest.

Er-Lebe es.

Du bist.

Leben.

Das.

Was ist.

Lebendiges Gewahr-Sein.

Er-Innere Dich.

Verbundenheit mit dem Fluss des Lebens…

Verbundenheit… Immer wieder. Und immer wieder neu.

Das ist Lebenskunst. Das ist gelebte Spiritualität im Alltag – Spirit in Materie.

Manchmal weniger oder weniger augenscheinlich und manchmal mehr oder mehr wahrnehmbar für unsere alltäglichen Sinne. Doch immer ist diese Verbundenheit da, zeigt sich auf jeweils individuelle, der Situation entsprechende Weise und in der bewussten und neugierigen Begegnung mit dem, was sich zeigt, können Heilheit, Magie und zutiefst verbundene Berührung er-lebt werden.

Die folgende Erzählung ist eine Inspiration, eine Einladung. Vielleicht magst Du mitkommen auf eine kleine Reise zum Fluss des Lebens – zu einem Teil davon – und vielleicht magst Du Dich inspirieren lassen und begibst Dich selbst einmal auf eine ähnliche Reise… Das Leben hält zu jeder Zeit alles bereit.

Die Zeichen hätten besser nicht sein können;-) – mit einer Regenbogen-Reflexion in den Wolken machte ich mich auf an einen kleinen Fluss im Wald. Ich wollte ein paar Steine, die ich vor einiger Zeit für eine Steinspirale gesammelt hatte zurück an „ihren“ Platz in der Natur bringen.

Noch während ich die Steine an diesen Ort schleppte, kam mir in den Sinn, wieviele Menschen (so wie immer wieder und gerade ganz deutlich;-) ich einen Ballast mit sich herum trugen, der gar nicht wirklich ihrer ist, sondern womöglich nur geliehen – Übernommenes aus der Familie und dem Umfeld und dies vielleicht sogar schon seit vielen Generationen weitergegeben. Und aus verschiedensten Gründen für bestimmte Zeiten brauchen wir dieses gewichtige Gepäck in Form von Glaubenssätzen, Annahmen, Erwartungen, Meinungen, Gewohnheiten, Identifikationen u. a. sogar, doch irgendwann hat es teilweise oder gänzlich ausgedient und dann können wir es ablegen.

Wir können es ablegen und wir können es sogar wertschätzen, schließlich hat es uns gedient, hat uns zu der/dem gemacht, der/die wir nun sind. Wir haben uns darüber identifiziert. Es hat uns auf seine Weise mit unserer Herkunft verbunden. Und nun können wir es anerkennen, davon lernen und daran wachsen und ablegen. Auf dass die Elemente der Natur die Energien an ihren ursprünglichen stimmigen Platz heimkehren oder sich wandeln lassen. Auf dass Altes auf ganz neue Weise eine stabile fruchtbare Basis schafft für das, was sich aus dem Innersten entfalten möchte.

So übergab ich nun dem Wasser und dem Flussbett „meinen geborgten Ballast“, bedankte mich und spürte auf allen Seiten Dankbarkeit und Versöhnung über die Heimkehr. Und spürte auch, wie ich diese Dankbarkeit für das Leben, für seine leuchtende Essenz und die erfüllende Herzenswärme teilen wollte – mit meiner Vergangenheit, mit meinen Ahnen, mit denen, die vor mir waren…

Ich ging stromaufwärts und begab mich immer weiter in die Vergangenheit. Entlang an dem kleinen Fluss, der für mich nun zu meinem Fluss des Lebensgeworden war.

Teile des Weges waren sanft und beschwingt, Teile waren beschwerlich und voller Gestrüpp und Dornen. Es gab Hindernisse zu überwinden und kleine und große Wunder der Natur zu bestaunen. Mal war ich ganz in mich versunken und „allein“, mal habe ich mich begleitet und im Kreis der Vielen gefühlt. Und der Fluss sang sein Lied und das Leben sang sein Lied, verliebt in den Moment.

Irgendwann kam ich an eine Stelle, die ich intuitiv für mich als „meinen Ursprung“ markierte: ein über den Bach gestürzter Baum, über den ich die Uferseiten wechselte und vom „Weg der Steine“ auf den „Weg der Rosen“ gelangte. Ich verweilte dort einige Momente, genoss die Aussicht auf die Möglichkeiten, die vor mir lagen und kehrte stromabwärts zurück ins „Hier und Jetzt“.

Und mir wurde wieder einmal so bewusst: Das ist die Fülle des Lebens, das ist Lebendigkeit und Verbundenheit, das ist Frieden, Freiheit – das, was man nur im Innen finden kann.

„Das“ ist im Grunde von überall aus und in jedem Moment er-lebbar. Und ganz besonders in der Natur, die uns auf mannigfaltige Weise unsere eigene jeweilige innere Natur in unendlichen Facetten er-innert.

Kommst Du?

Du möchtest Dich gerne selbst aufmachen auf die Reise zu Deiner ureigenen Verbundenheit mit dem Fluss des Lebens?

Du wünschst Dir, mehr „hier“ anzukommen, um Deinen Platz im Leben noch bewusster einzunehmen?

Du hast gerade ganz konkrete Themen mit denen Du Dir Harmonie und Versöhnung wünschst, um ungeahnten Möglichkeiten in Dir Raum zu geben?

Du wünschst Dir Begleitung auf Deinem Weg?

Dann kontaktiere mich gerne für ein 20-minütiges Informations- und Impulsgespräch. (Online und offline möglich)

Verliebt ins Leben…

…das ist ein Ausspruch, den ich gerne mal benutze, wenn ich so richtig glücklich und dankbar bin, für das, was ist! Hach… :-)))

Doch manchmal fällt es mir schwer, diese Verliebtheit ins Leben zu spüren und dankbar zu sein, weil…

…ja, weil… und diese „Weils“ kennst Du vielleicht auch:

  • weil es anders sein sollte!
  • weil ich es mir anders vorgestellt/gewünscht/erhofft habe.
  • weil es unangenehm oder ungewohnt wirkt.
  • weil ich mich damit nicht wohl fühle…
  • weil ich grad scheiße drauf bin… :-/
  • weil so vieles oder alles um mich rum grad scheiße ist… :-/
  • weil… und überhaupt!
  • … grmpf…!

Was aber, wenn es möglich ist, sich tief verwurzelt und unermesslich in das (eigene) Leben zu verlieben, es sich entfalten zu lassen, ihm zu vertrauen… und ihm zu folgen. Einfach so.

Krass, oder? … Und? Wie soll das gehen? 😉

Tja, das könnte jetzt herausfordernd sein, denn das Zauberwort lautet „Achtsamkeit“. Ein Synonym dafür könnte sein: „Präsenz“.

„Tse…!“ denkst Du Dir jetzt vielleicht und „Das ist doch nicht herausfordernd!“

Und weißt Du was? Genau so denke ich auch, wenn ich morgens ganz entspannt beim Kaffee darüber nachdenke oder wenn ich mit den Hunden im Wald bin oder wenn ich meditiere oder oder oder…

„Ist doch eigentlich ganz einfach…!“

…Und dann habe ich z. B. eine hitzige Diskussion mit jemandem und keiner von uns ist bereit, seinen Standpunkt zu verlassen oder ich verbringe den ganzen Tag in einer Warteschleife, weil sich niemand für meine Frage zu meinem Telefonanschluss zuständig fühlt oder ich mache mir Sorgen um etwas oder jemanden… oder oder oder…

Und dann bin ich raus – aus der Präsenz… bin Opfer, Täter oder Retter… oder bin Opfer und möchte lieber Retter sein… oder bin Täter und Opfer gleichzeitig… oder deklariere mein Gegenüber oder „die Anderen“ zu Opfern oder Tätern… oder zu Rettern… oder oder oder…

Und dann? Bin ich mitten drin – im „Drama-Dreieck“… habe vergessen, dass das Leben mich liebt und dass ich das Leben liebe oder denke vielleicht, dass ich „etwas machen“ müsste, um mir diese Liebe (wieder) zu verdienen…

Wikipedia schreibt dazu folgendes: „Das „Dramadreieck“ beschreibt ein Beziehungsmuster zwischen mindestens zwei Personen, die darin die drei Rollen einnehmen:

  • Opfer
  • Täter oder Verfolger
  • Retter

Zwischen den Spielern gelten „Regeln“ der Rollenerwartung, die vom Rollenträger durch die Wahl einer Rolle unwillkürlich befolgt werden. Dabei übernehmen die Beteiligten diese Rollen aus der inneren Notwendigkeit des Musters heraus, sie „spielen“ diese Rollen (sie „sind“ nicht die Rollen).

Die Muster des Dramadreiecks paaren sich oder konkurrieren gleichzeitig mit persönlichen Mustern der Beteiligten. …

Im Dramadreieck gibt es keinen festen Anfang oder Einstieg und auch kein feststehendes Ende. Ebenso schnell können sich die eingenommenen Positionen wieder verändern. Im Laufe dieses Musters kann es zu plötzlichen Rollenwechseln kommen. …

Meistens sind die drei Rollen auf drei Personen verteilt. Aber auch zwei Personen können die drei Rollen abwechselnd untereinander verteilen. Das Dramadreieck lässt sich auch alleine spielen. Dann übernehmen einzelne Persönlichkeitsaspekte in einem inneren Dialog die drei Rollen. …“

Ist doch spannend, oder?

Aber zurück zum Zauberwort „Präsenz“ bzw. „Achtsamkeit“: In dem Moment, in dem Du Dir darüber bewusst wirst, dass Du womöglich gerade eine dieser Rollen eingenommen hast, kannst Du z. B.

  • atmen und Dir einen Moment Zeit und inneren Raum verschaffen, um daraus bewusst zu agieren, statt weiterhin wie auf Knopfdruck und fremdgesteuert zu re-agieren.
  • innerlich einen Schritt zurücktreten und Dich gleichzeitig als Zeuge all dessen, was da um Dich herum, aber vor allem IN DIR passiert.
  • Dich selbst, so wie Du gerade bist, annehmen – wirklich annehmen, in Dein zartes offenes Herz.

Allmählich kannst Du aus dieser inneren „erweiterten Wahrnehmung“ heraus ganz achtsam schauen, was für Impulse etwas zu tun oder nicht zu tun nun aus Deiner Präsenz auftauchen. Und daraus agieren, statt re-agieren. Du kannst Räume schaffen und Brücken bauen, statt Dich verbünden oder konkurrieren oder kämpfen „zu müssen“.

Du erahnst Möglichkeiten, kannst kreativ sein… überraschend… wunder-voll… schöpferisch…

Doch was, wenn es Dir in dem Moment nicht bewusst wird, sondern erst im Nachhinein?

Super! Dann freu Dich darüber, dass es Dir überhaupt aufgefallen ist. Akzeptiere und umarme Dich innerlich, anerkenne mitfühlend Dein Menschsein und erinnere Dich, dass Du ein*e Meister*in in Übung bist. Immer wieder. Sei JETZT präsent – mit Dir, mit dem Leben.

Und entspann Dich. Sei JETZT achtsam mit Dir und dem Leben, das DU bist…

Das Leben… unendlich variabel und facettenreich… fließend… sich ausprobierend und entfaltend…, das Du bist.

Verliebt ins Leben. Spürst Du es?

Über kleine Zeichen, Wunder und Synchronizitäten…

Vorgestern hatte ich ein super schönes Erlebnis, das mich wieder einmal hat staunen lassen über die Überraschungen des Lebens…

Doch erst eine kurze Vorgeschichte: Vor drei Wochen in einem schamanischen Seminar, bei dem ich seit ca. 5 Jahren mitwirke (www.seelenphoenix.de) , haben wir verschiedene Praktiken und Rituale der „Ei-Heilung“ durchgeführt.

Im schamanischen Kontext werden in vielen verschiedenen Traditionen (Hühner-)Eier zu Heilungs- bzw. energetischen Reinigungszwecken verwendet. Das Ei wird als noch „unprogrammierter“ Raum betrachtet, der in seiner Form und energetischen Struktur z. B. den Zellen des Menschen und auch seines Energiefeldes sehr ähnlich ist und so kann es verwendet werden, um unharmonische oder einschränkende oder einfach nicht mehr dienliche Energien im menschlichen Körper-Geist-Seele-System bzw. im Raum zu klären und zu reinigen (ähnlich wie ein magischer Radiergummi;-)

Eine Möglichkeit, (sich selbst) mit dem Ei zu klären oder zu heilen, ist dieses für längere Zeit bei sich zu tragen, so dass im Laufe dieser Zeit möglichst alle „ungesunden“ oder limitierenden oder… Energien von ihm aufgenommen werden.*

In einem schönen Ritual wird das Ei nach nach diesem Zeitraum in Dankbarkeit und Wertschätzung dafür, dass es all diese Energien übernommen hat zur Transformation dieser z. B. Mutter Erde übergeben, indem man es eingräbt.

So trug ich das Ei den vorletzten Tag bei mir und teilweise kann das recht herausfordernd sein, dieses rohe Ei gut zu behüten und achtsam damit zu sein, damit es möglichst nicht kaputt geht, repräsentiert es doch einen selbst. Der Umgang mit dem Ei steht somit stellvertretend auch für den Umgang mit sich selbst und plötzlich wird einem bewusst, wie oft man sich womöglich selbst vergisst oder verliert oder… (Und falls es mal so ist, das man sich vergisst oder verliert: kein Grund zur Selbstbestrafung, eher ein Grund dankbar anzuerkennen, dass man wieder mal etwas über sich gelernt hat!:-)

Und nun hatte ich es also geschafft, dieses Ei so viele Tage bei mir zu tragen…

…als ich in mein Atelier komme und eine junge Amsel dort vorfinde! Irgendwie hat sie es geschafft, durch’s gekippte Fenster reinzufliegen, kam nun aber nicht mehr raus.

Puh… ich weiß nicht, wer von uns beiden bei der „Rettungsaktion“ aufgeregter war! Doch nach kurzem Herumflattern (der Amsel;-) fanden wir beide Ruhe und ich konnte beherzt „zupacken“, sie von der Spitze des Gaubenfensters herunternehmen und aus dem weit offenen Fenster fliegen lassen.

Da hab ich wirklich gestaunt! Denn was für eine spannende, interessante und schöne Synchronizität war das:-) Am Ende meines 3-wöchigen „Ei-Prozesses“ eroberte eine neugierige Amsel neue Räume – mein Atelier –, während ich selbst ja auch gerade dabei bin, „neue Räume zu erobern“, und „schlüpfte“ dann in meinem Beisein wieder hinaus in die weite Welt!

Für mein Empfinden ein sehr gutes Zeichen und ein weiterer Anlass, dem Leben offen, neugierig, staunend und dankbar für seine unerwarteten Überraschungen zu begegnen.

In diesem Sinne: Sei realistisch, erwarte Wunder! 🙂

Mein Ei ist übrigens heil geblieben und wird heute voller Dankbarkeit und Vorfreude auf das Neue, für das es Raum geschaffen hat, Mutter Erde übergeben!

(*Dies ist keine Anleitung für eine Ei-Heilung! Dazu ist noch Vieles mehr zu erzählen und zu erklären. Falls Du das Thema spannend findest und mehr darüber wissen möchtest, kannst Du mich gerne kontaktieren oder informiere Dich bei jemandem anders, der mit dem Thema Ei-Heilung vertraut ist.)

Das Leben weiß, wie es geht… Lausche einfach…

Vielleicht kennst Du den folgenden sich selbst in Frage stellenden Satz auch? „Ich weiß nicht, wie es geht.“ oder alternativ „Ich muss erst noch besser/vollständiger/perfekter werden.“

Für mich persönlich ist „sich selbst in Frage stellen“ etwas anderes als „sich selbst gegenüber neugierig und offen und immer wieder bereit sein sich von sich selbst überraschen zu lassen“.

Mit einem oftmals resignierten oder ablehnenden „Ich weiß nicht, wie es geht“ limitieren wir womöglich uns selbst und das Leben, dass sich durch uns zum Ausdruck bringen möchte. Wir halten uns zurück in der Annahme, es erst (genau und bis ins kleinste Detail) wissen zu müssen, bevor wir den ersten Schritt gehen. 

(Kleine Randbemerkung: Die Aussage „Ha! Ich weiß genau, wie es geht!“ verschließt einen manchmal ebenso vor neuen Möglichkeiten;-)

(((Und was sich hier jetzt vielleicht ganz locker flockig liest, habe ich in mir selbst schon wirklich oft erfahren…: „Mach doch einfach mal den ersten Schritt.“ *** „Waaas??? Ich weiß doch überhaupt nicht, wie das geht/gehen soll/gehen könnte.“ *** „Vielleicht entfaltet sich ja der Weg im Gehen?“ *** „Neiiiin, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Und alles, was ich mir nicht vorstellen kann, ist in meiner Welt nicht existent! Ich brauche eine Bedienungsanleitung, einen Plan, eine Struktur!“ So oder so ähnlich klingt es manchmal… Momentan liest es sich ganz lustig und ich kann darüber lachen. In diesen Momenten, wo ich mittendrin bin, ist es 0,0 lustig ;-)))

Und ja! Eine Struktur braucht es! Die Frage ist nur, wie offen, flexibel und kreativ erlauben wir dieser Struktur immer wieder zu sein? Ist sie starr und unflexibel und eng und einschränkend? Oder ist sie offen und weit und einladend für Mögliches und Unmögliches?

Eine flexible „Struktur“, also eine Gedanken- oder Gefühlsform in und durch die unsere (fortwährend präsente) schöpferische Energie in die Welt fließen kann, könnten alternative, etwas anders formulierte Fragen oder Aussagen sein: „Wie könnte es gehen?“ Oder „Ich möchte herausfinden wie es geht.“ Oder „Ich bin offen dafür, was diesbezüglich möglich ist.“

Mit diesen Fragen oder Intentionen öffnen wir uns und erlauben uns Schritt für Schritt in den natürlichen Flow des Lebens hinein zu gleiten. In diesen Flow des Lebens, das uns immer mal wieder ins „Neuland“ führen möchte um sich zu erfahren und zu erkunden.

Und dann können wir lauschen… und in uns hinein spüren… präsent sein… was fühlt sich stimmig an? Wohin führt der Weg in die Erfüllung? Schritt für Schritt…

***
Man müsste so still halten können,
so vorsichtig hinhören
und so aufmerksam beobachten,
dass sich die ganze Welt auftut
und man alles an ihr
von innen versteht,
über alle Worte hinaus.

(Ulrich Schaffer)
***

Nach innen lauschen. Sich selbst zuhören – dem eigenen Herzen. Sich selbst vertrauen – der eigenen Seelenweisheit. An die Richtigkeit der innersten Wahrheit glauben.

Das ist der erste Schritt in ein selbstermächtigtes Leben.

Gib Dich frei…

„Ich will ja, aber ich kann nicht!“ …

Vielleicht hast auch Du Dich diesen Satz schon mal sagen oder denken hören? Ich persönlich kenne den ganz gut… Sei es, dass ich denke, mir fehlt noch etwas oder das Außen müsste anders sein oder oder oder…

Ob die Raupe wohl jemals an der Richtigkeit ihres Lebensweges und krassen Wandlungsprozesses zweifeln würde? Oder ob sie sich selbst und somit die Kraft des Lebens, das sie durchströmt, in Frage stellen würde?

Ob sich die Raupe wohl jemals zurück hält, indem sie sagt: „Ich weiß aber nicht, wie das geht.“?

Ob sich überhaupt das Leben selbst – diese Lebenskraft, die alles durchströmt – diese Fragen stellt oder mit diesen Zweifeln beschäftigt?

Oder obliegt das nur dem überaus kreativen und manchmal doch so limitierenden Verstand von uns Menschen?

Hach, Fragen über Fragen… 😉

Eine Möglichkeit wäre nun, sich auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen zu begeben… Eine weitere Möglichkeit wäre, einfach mal zu sein bzw. zu machen – es könnte ja gut werden! :-)))

Spürst Du jetzt gerade dieses lebendige Pulsieren, vielleicht ganz sanft oder sehr kraftvoll? Kannst Du spüren, wie es Dich erfüllt, Dich immer wieder wandeln und entfalten lässt und sich durch Dich in die Welt verströmt und somit Dein Innen und Dein Außen verbindet – aus Dir heraus, zu einem großen lebendigen Ganzen.

Und gleichzeitig empfinde ich es so: Die Zeiten sind intensiv! Die Zeiten sind transformativ! Und wenn wir damit immer wieder präsent sind und uns mit unserer ureigenen Essenz verbinden, können wir schöpferisch und mit dem Leben fließend uralte Glaubenssätze und selbst-limitierende Energien erlösen.

Passender Weise begegnet mir in diesen Zeiten immer wieder der Schmetterling in seinen verschiedenen Facetten und er-innert mich daran, welche Wunder möglich sind, wenn wir in unsere natürliche schöpferische Kraft kommen bzw. wenn wir einfach der Lebenskraft, die eh durch uns fließt freien Lauf lassen.

Heißen wir das Leben, dieses teils so herausfordernde und wunderbare Abenteuer, willkommen. So wie es ist und finden darin neue Handlungsräume und die in ihm befindlichen Wunder. Vertrauen wir auf unsere uns schon immer lebendig machenden Ur-Kräfte, die sowohl eine winzige Mikrobe wie auch das gesamte Universum verlebendigen.

Denn wisse: DU bist willkommen! Deine Selbstentfaltung ist willkommen! Deine Schöpfungskraft ist willkommen!

WILLKOMMEN LEBEN!

In der zweiten August-Hälfte geht mein kostenloses 3-teiliges Urlaub-für-die-Seele-Angebot online: „Deine Mariposa-Reise. Er-finde Dich neu mit der mit der schöpferischen Energie des Schmetterlings.“

Gib Dich frei. Und sei so frei, wie Du bist.

Wenn Du informiert bleiben möchtest, trage Dich gerne in meinen Newsletter (ganz unten am Ende der Seite) ein.